
Nerven Nahrung von Verena Lugert
Inhalt
(Unbezahlte Werbung), Nerven Nahrung, ein Satz, den ich früher anders verstanden habe, als wie ich das jetzt sehe. Für mich bedeutet Essen jetzt Genuss und eben einen besonderen Moment. Ich esse nicht mehr irgendwas, sondern wenn ich oder mein Mann koche, dann schon etwas Köstliches. Klar wenig Kalorien wie möglich, aber auch viel Eiweiß, wenn es geht. Aber immer das Gleiche essen? Das wird nicht so gut und so habe ich mich an das Buch „Nerven Nahrung“ gemacht. Ich meine, der Titel ist schon passend. Mal schauen, wie der Inhalt ist und mir das Buch gefällt.
Nerven Nahrung – das steht auf dem Buch!
Eine Gabel der frischen Spaghetti Carbonara, und wir finden uns gedanklich in einer belebten Gasse in Rom wieder. Denn Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist ein Feuerwerk der Sinne. Je besser die Speise, desto größer das Glücksgefühl.
Das weiß auch Verena Lugert, Journalistin und Köchin mit einem Händchen für das Besondere. Sie besuchte die legendäre Kochschule Cordon Bleu in London, hat bei Gordon Ramsay und Heston Blumenthal gearbeitet und dabei gelernt, geschmackliche Highlights zu kochen. Ihr Credo in der Küche: Gutes Essen macht nicht nur satt, sondern auch glücklich – es ist wahre Nervennahrung!
Und so präsentiert sie uns wöchentlich in der Spiegel-Kolumne „Nervennahrung“ ihre besonderen und vor allem einfachen Rezepte. Zu jedem Gericht erzählt sie Geschichten aus der Sterneküche, zu den Gerichten oder einfach von Geschmackskompositionen.
Auf die Teller kommen marokkanisches Zitronenhähnchen, Fettuccine Alfredo, Risotto mit weißer Schokolade oder samtige Quarkklößchen in Mohnbutter. Über 40 Rezepte lassen schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen. So hilft uns Verena Lugert, die größte Herausforderung des Alltags zu meistern: Einfach zu kochen, aber trotzdem mit einer ordentlichen Portion Raffinesse.
- Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
- ISBN-10: 3965840991
- ISBN-13: 978-3965840997
- Abmessungen: 15.2 x 1.7 x 22.3 cm
- Herausgeber: ZS Verlag GmbH; 1. Edition (6. November 2020)
- Sprache: Deutsch

Gerichte mit Geschichte
Einfachheit und Freude. Genau darum geht es für Verena Lugert beim Kochen. Denn Kochen soll keinen Stress machen, sondern froh. Als sie während des Corona-Lockdowns von Spiegel.de das Angebot erhielt, in einer Kolumne täglich ein Lockdown-Rezept zu veröffentlichen, startete sie ihr Projekt „Nervennahrung“: von zu Hause aus und ganz ohne großes Equipment! Sie präsentiert einfache Gerichte, auch ohne Zutatenschnickschnack schnell und aufwandsfrei nachkochbar: von Omas Schnitzel bis zur perfekten Mousse au Chocolat ist hier alles dabei. Und sie erzählt Geschichten: vom Irrsinn in Londons Sterneküchen, vom Magenknurren in Sibirien und warum Marillenknödel gut gegen Geister sind.
Copyright: Helga Lugert
Quelle Amazon
Zutaten für 4 Personen:
2 Eier
500 g Magerquark
100 g Zucker
100 g Mehl
130 g Grieß
50 g breadcrumbs
400 g Erdbeeren, nach Belieben gezuckert
100 g Butter
3 EL Mohn
3 EL brown sugar
Quarkklößchen in Mohnbutter
Eier mit Quark und Zucker verrühren. Mehl, Grieß und Semmelbrösel zugeben, rühren. Den Teig 30 Minuten ruhen lassen.
Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, Temperatur herunterschalten, das Wasser soll nicht sprudelnd kochen. Aus dem Quarkteig Klößchen formen. Gelingt dies nicht, weil der Teig zu weich ist, noch Semmelbrösel zugeben. Klößchen ins Wasser geben, je nach Größe 5–10 Minuten ziehen lassen. Kommen die Klößchen an die Oberfläche, mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen.
Erdbeeren in Scheiben schneiden, mit Zucker je nach gewünschtem Süßegrad mischen, ziehen lassen. Eine Hälfte der Erdbeeren kurz aufkochen, zu einer Soße pürieren, die andere Hälfte der Erdbeeren darunterheben.
Mohn in einer heißen Pfanne kurz anrösten. Butter zugeben, kurz aufschäumen, dann braunen Zucker einstreuen. Klößchen in der Mohnbutter schwenken. Mit dem Erdbeerkompott anrichten.
Autorin Verena Lugert
Verena Lugert ist Journalistin und hat an der legendären Kochschule Cordon Bleu in London eine Kochausbildung absolviert, um danach in der Küche von Gordon Ramsay zu arbeiten. Von dieser Zeit handelt ihr Bestseller „Die Irren mit dem Messer“. Heute verbindet sie das Schreiben und das Kochen, sie trifft und porträtiert auf der ganzen Welt Köche für Food-Magazine, berät als zertifizierte Gewürzexpertin die Lebensmittelindustrie und entwickelt Rezepte und Markenkonzepte.

Nerven Nahrung – meine Meinung!
Ich habe das Buch als Kindl Ausgabe und finde das sehr angenehm, gerade bei der Menge an Kochbüchern, die ich habe. Aber ehrlich, ich liebe die Ausgaben in Papierform noch mehr. Gut, das Buch hat mir gut gefallen bis auf einen Punkt, der weiter unten steht, die Autorin kannte ich vorher nicht. Aber der Titel „Nerven Nahrung“ und auch das Cover haben mir gleich gut gefallen, aber auch der Inhalt mit den Rezepten waren was Leckeres und nicht so Alltägliches, aber auch nicht zu schwer vom Kochen her. Eine gute Mischung!
Gleich zu den Rezepten, eines habe ich oben gepostet. Was mir gleich gefällt, das es dort auch andere Länder Rezepte. Sandwich aus Vietnamesen, Chicken Tikka Masala, Leckere Speckknödel aus Tirol gibt, Fisch gibt es, auch wenn man den essen möchte. Paella, Vorspeisen und vieles mehr. Gut gefällt mir, dass es oft eine Erklärung gibt für ein Rezept. Beispiel Fettuccine Alfredo, da steht, das man eigentlich nur 2 Zutaten braucht und wie das entstanden ist. Sehr informativ und das hat mir sehr gefallen. Also Kochen und was wissen Wertes dabei erfahren. Die Rezepte sind praktisch einfach und auch für Anfänger geeignet.
Das alles hat mir war positiv und das, was ich gekocht habe, auch geschmeckt. Und ja, da kann man beim Schlemmen und genießen. Was mir persönlich bei dem Buch fehlt, sind die Angaben von Kalorien usw. Das hätte ich mir gewünscht, ok, ich kann das selbst umrechnen. Aber das ist ein Punkt, der für mich negativ ist. Sonst bin ich mit dem Buch zufrieden, auch mit den kleinen Extras, was man zu den Gerichten erfährt. Also das wird noch öfters genutzt werden, so lecker finde ich die Rezepte.
Das Buch bekommt 4 Sterne.

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10 Kommentare
Denise
Ein Buch,das Nervennahrung heißt, kann doch nur gut sein 😀 Zumindest klingt die Rezeptauswahl echt lecker. Fettuccine Alfredo haben wir letztes Jahr in den USA gegessen und noch nicht wirklich gut nachgekocht bekommen. Ich hab das Buch mal im Hinterkopf 🙂
LG Denise
Mo
Liebe Julia,
mich persönlich hat das Cover eher abgeschreckt. Ich kann nicht mal sagen wieso, denn das Gericht, welches darauf abgebildet ist, esse ich schon sehr gerne.
Aber auf den Inhalt kommt es ja an und der scheint ja super zu sein. Daher bin ich froh über deine Review, sonst hätte ich wohl dieses Buch unbeachtet gelassen.
Liebe Grüße
Mo
Tina
Nervennahrung ist immer gut. Klingt nach einem Buch, dass genau nach meinem Geschmack ist. Hab in den letzten Monaten sehr viel in meiner Ernährung umgestellt. Kein Zucker mehr seit fast 4 Monaten, Pflanzenmilch und weniger Weizen und es war nur schwierig, solange bis ich gemerkt habe wie gut diese Ernährung tut.
Katharina
Klingt nach einem gelungenen Rundumschlag in Sachen Comfort Food! Kochbücher auf dem Kindle kann ich mir allerdings nicht vorstellen- ich mag die Fotos und Farben, vor allem wenn ich überlege was ich kochen will.
Patrick
Das ist mal kein typisches Kochbuch Cover. Ich glaube wenn ich das Buch so gesehen hätte, hätte ich erstmal nicht gedacht dass es überhaupt ein Kochbuch ist, sondern eher ein Ratgeber 🙂 haha. Das Rezepte klingen aber schon sehr lecker.
Renate
Oh cool – Chicken Tikka Masala ist genau das Richtige für mich – gleich mal einkaufen.:-) Und der Aussage des Buchs kann ich nur komplett beipflichten. Gutes Essen macht absolut glücklich. Übrigens hab ich mal Köchin gelernt und dabei oft in dem berühmten Kochbuch von Cordon Bleu gelesen. Dabei habe ich viel gelernt. Leute, die dort waren, wissen ganz sicher, wovon sie reden oder schreiben.
LG Renate von Trippics
Sandra
Ich nenn das immer Soulfood. Essen, dass ich normal nicht esse, das aber auch mal sein muss. Da ist das Buch sicher auch ideal. Danke für die Vorstellung.
Liebe Grüße
Sandra
Jana
Ich finde die Rezeptauswahl auch sehr gelungen! Nahrung kann so gut sein für die Nerven und für die Seele, nicht einfach nur, um den Hunger zu stillen, sondern um sich wohlzufühlen. Meine absolute Nervennahrung ist Soljanka, aber Nudelgerichte finde ich auch richtig gut!
LIebe Grüße
Jana
Miriam
Liebe Julia,
Ich kenne die Kolumne von Verena Lugert aus dem Spiegel und blättere da gerne mal durch, bisher hab ich aber noch nichts von ihr gekocht. Ich wusste gar nicht, dass es auch ein Kochbuch von ihr gibt. Ich muss gestehen, dass ich den Titel Nervennahrung (ist ja auch der von ihrer Kolumne) super finde – aber unter Nervennahrung verstehe ich irgendwie doch was anderes 😉 Gerade gibt es (allerdings nicht wegen der Nerven, sondern wegen Lust) selbst gemachte Schoko-Crossies.
Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap
Bea
Nervennahrung oder Soulfood? Guter Titel, der die Aufmerksamkeit erregt. Darin verbirgt sich also ein Kochbuch mit vielen Köstlichkeiten. Toll! Ich werde mir das mal näher ansehen, finde ich schon interessant. Danke für den Tipp.
Schönes Weihnachtsfest und liebe Grüße, Bea.